Samstag 1. Oktober 2022

Jakomini Jazz Trio (Slo) – Jazzlounge

Sa. 1.10.2022, 11:00 bis 16:00, Café Rosegger, Hauptpl. 16, 8430 Leibnitz
Žan Cesar – trumpet
Tilen Gavranovič – guitar
Jernej Vindšnurer – bass

Was drei jungen slowenischen Jazzmusikern so alles einfallen kann, während sie am Grazer Jakominiplatz auf die Straßenbahn warten, kann man in der neuen Jazz Lounge im Café Rosegger hören. Am schönsten Platz am Leibnitzer Hauptplatz wird also das Jakomini Jazz Trio sein Debüt-Album Searching bei Kaffee und Zeitung vorstellen.

CLAUDIA ROHRAUER – Ausstellung

Sa.. 1.10. 10:00 – 18:30, Galerie Marenzi, Bahnhofstraße 14, Leibnitz

Öffnungszeiten während des Festivals:
Freitag von 15:00 bis 18:30 Uhr

Samstag von 10:00 bis 18:30 Uhr
(Die Künstlerin ist anwesend.)

„Magnifications & Hallucinations“

Die Galerie Marenzi lädt das Publikum des Jazzfestivals zum Besuch ein! Der künstlerische Leiter Klaus-Dieter Hartl erwartet Besucherinnen und Besucher bei einem Glas Wein.

Im Mittelpunkt steht die Fortführung der Werkgruppe PARNIDIS GRAIN STUDIES, die sich mit einem grundlegenden ästhetischen Aspekt der analogen Fotografie und der Materialität fotografischer Bilder auseinandersetzt – der Körnigkeit. Die Parnidis-Düne an der Kurischen Nehrung in Litauen wurde hier als Bild gedacht, das mittels Fotografie in seine Einzelteile zerlegt werden sollte, um eine Analogie zwischen dem Sandkorn als Grundbestandteil der Düne und dem Silberkorn als Grundbestandteil der analogen Fotografie herzustellen.

Claudia Rohrauer (*1984 in Wien) lebt und arbeitet als freie Künstlerin und Fotografin in Wien. Nach der Ausbildung an der Höheren Graphischen BLVA Wien studierte sie bei Friedl Kubelka an der Schule für künstlerische Fotografie Wien und später an der Akademie der bildenden Künste Wien. 2020 wurde sie mit dem Outstanding Artist Award für künstlerische Fotografie sowie dem Anerkennungspreis des Land NÖ für Medienkunste /Fotografie ausgezeichnet. Seit 2021 leitet sie gemeinsam mit Lisa Rastl die Werkstatt für analoge Fotografie an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Michael Olivera & The Cuban Jazz Syndicate (CU)

Sa. 1.10.2022 um 16:00, Rathausbühne – Gratis Open Air
Carlos Sarduy Dimet (trumpet),
Inoidel Gonzales Torres (saxes),
Jose Rivero Rodriguez (piano),
Yarel Hernandez Espinoza (e-bass), Michael Olivera (drums),
Yuvisney Aguilar Rojas (congas, percussion)

Bereits mit einer langen Karriere als Schlagzeuger, Produzent, Komponist und Arrangeur absolvierte der Kubaner Michael Olivera die National School of Art in Havanna, wo er auch seinen Weg als Begleiter der bekanntesten Musiker der Insel begann. Schon in jungen Jahren spielte er mit so renommierten Leuten wie Quincy Jones, Paquito de Rivera, Jorge Pardo, Rick Wakeman, Sting, Tomatito oder „unserem“ Yonathan Avishai.

Nach dem großen Erfolg seines Debüt-Albums Ashé, ein Wort, das aus der Yoruba-Sprache stammt und für Lebenskraft steht, ging es Schlag auf Schlag mit den ansteckenden Melodien und Rhythmen aus dem afrokubanischen Liederbuch.

Nun bringt uns der erst 36-jährige Trommler mit The Cuban Jazz Syndicate ein neues, aufregendes Line-Up, das die besten kubanischen Musiker versammelt.

Das berüchtigte Michael Olivera Cuban Jazz Syndicate ist jedenfalls im Anflug auf die Bühne vor dem Rathaus und soll am Freitag bei freiem Eintritt ein Fest für die ganze Region ankurbeln. Wer die Combo aus Santa Clara und Madrid schon einmal gehört hat, weiß, dass hier kein Stein auf dem anderen bleibt und der renommierte Schlagzeuger immer ein einzigartiges Erlebnis verspricht, bei dem auch schon getanzt worden sein soll – zumindest in Kuba.

Eng verbunden mit der internationalen Jazzszene, war Olivera, der bislang an über sechzig Platteneinspielungen beteiligt war, freilich auch Gast der größten einschlägigen Festivals von Montreux über Montreal bis hin zum Jazzsupermarkt des North Sea Jazz in Rotterdam.

Die Songs und Traditionals des Syndikats bewegen sich auf der Intensitätsskala auf und ab in einer charismatischen Verbindung von afrokubanischer Anmut und Verve und der Sophistication des Jazz.

Mühsal, Labsal, Sausal - Jahrgangspräsentation

der Sausaler Weinbauern vor den Konzerten Fr. und Sa. um 18 Uhr im Carl Rotky-Saal des Kulturzentrums.

Woher der seltsame Name Sausal kommt, ist nicht gesichert. Mit weiblichen Schweinen oder Mühsal hat es nichts zu tun. Obwohl: Wäre das Sausal ein Schigebiet, dann wären die Pisten tiefschwarz markiert – so steil stürzen sich die Rebzeilen hier in die Tiefe. Und mit ihnen die Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer, die das kleine, feine Weingebiet durchmessen, ehe sie der eigentlichen Bestimmung des Landstrichs folgen und sich in einem der vielen ausgezeichneten Buschenschänken an den Sausaler Weinen laben. Und an der schönen Aussicht, die das hügelreiche Gebiet zwischen Flamberg, Demmerkogel und Silberberg an Wochenenden in einen vielbesuchten Landschaftsbalkon verwandelt. (Werner Schandor)

Gonzalo Rubalcaba – Solo (CU)

Sa. 1.10.2022 um 19:30, Kulturzentrum Leibnitz – Hugo Wolf-Saal
Gonzalo Rubalcaba (piano)

Tageskarte Samstag
€ 31,00 / 27,00*

Mit fünfzehn Grammy-Nominierungen und vier Grammy Awards hat sich Gonzalo Rubalcaba zweifellos einen Namen gemacht in der modernen Jazzwelt, besser gesagt im Latinjazz. Der Weltklassepianist, geboren 1963 im postrevolutionären Havanna, ist zu einer wahren Ikone im modernen Jazz geworden. Im Segment der afrokubanischen Jazzpianisten steht er heute in einer Reihe mit Bebo Valdés (Vater) und Chucho Valdés (Sohn), wenngleich er unter diesen wohl am meisten von der europäischen Konzertmusik beeinflusst ist.

Fast müßig zu erwähnen, dass der Kubaner aus einer durch und durch waschechten Musikerfamilie stammt, immerhin war kein Geringerer als der Pianist und Komponist Guillermo Rubalcaba (Afro-Cuban All Stars) sein Vater. Der wiederum…, ach lassen wir das, sonst landen wir noch in Afrika.
Ein gewisser Dizzy Gillespie war es schließlich, der die Initialzündung zum Jazzmusiker Rubalcaba abgab. Mit ihm hat er 1985 in Havanna gespielt, eher er dann auf Intervention von Wynton Marsalis auch in den USA auftreten durfte (was damals ja noch kein Zuckerrohrlecken war). Ebenfalls müßig zu erwähnen, dass Gonzalo Rubalcaba mit den großen Musikern seiner Heimat zusammengespielt hat (u. a. Paquito D´Rivera, Arturo Sandoval), eher er mit seiner eigenen Band am North Sea Jazzfestival den internationalen Durchbruch schaffte.

Unter den US-Jazzmusikern, mit denen er in der Folge zusammenarbeitete, waren Charlie Haden und Paul Motian die nachhaltigsten Begegnungen. Legendär ist aber auch seine Tournee im Duo mit Chick Corea.
Herausragend ist Rubalcabas wie selbstverständlich wirkende Virtuosität, mit der er in berückender Melodik nahtlos vom Modernen Jazz in klassische oder folkloristisch kubanische Gesangs- oder Tanzformen übergeht. Am eindrucksvollsten ist das wohl in seinen seltenen Solo-Konzerten. Prompt erhielt er auch für sein einziges Solo-Album (Blue Note Records) einen Latin-Grammy.

Leicht und flüchtig schimmern darauf Einflüsse von John Coltrane, Claude Debussy oder Duke Ellington durch, leuchten anmutige afro-kubanischen Melodien oder treten kubanische Boleros zaghaft hervor. Und warten wir einmal, ob es dann zwischen intellektueller Verspieltheit, Jazzballaden und weitläufigen, improvisationslastigen Kompositionen auch noch ein Bésame Mucho zur Belohnung gibt.

Zhivko Vasilev Quintet (BG)

Sa. 1.10.2022 um 21:30, Kulturzentrum Leibnitz – Hugo Wolf-Saal
Zhivko Vasilev (kaval),
Dimitar Gorchakov
(piano),
Viktor Traykov
(cello),
Mihail Ivanov (
bass),
Borislav Petrov
(drums)

Wanderer, kommst Du nach Bulgarien, vergiss nicht, Dir eine Kaval zu kaufen, um uns dann bei Sonnenuntergang ein versonnenes Hirtenlied zu spielen!

Zhivko Vasilev hat auch ungefähr so klein angefangen und ist heute so etwas wie der unumschränkte Meister auf einem Instrument, das am gesamten Balkan und der Türkei beheimatet ist und in Bulgarien als so etwas wie das Nationalinstrument firmiert.

Der Klang dieser randgeblasenen Längsflöte ist von Natur aus von großer Anmut, luftdurchzogen warm, mythisch, sphärisch und magisch und eignet sich kaum für Punk und Heavy Metal. Es ist ein singulärer, erhabener Flötenklang.

Und Vasilev ist einer der weltweit gefragtesten bulgarischen Musiker und gewissermaßen auch Botschafter der Kaval und als solcher auf vielen renommierten Bühnen und Festivals aufgetreten.
Er ist bekannt für seine Experimente mit diesem Holzblasinstrument und die ständige Suche nach unbegangenen Wegen in der Kavalmusik. Sein wacher Experimentiergeistes sucht stets nach Möglichkeiten, den traditionellen Kaval-Sound mit verschiedenen westlichen Stilrichtungen wie Jazz, Funk, Latin, Pop oder elektronischer Musik zu kombinieren.

Vasilev stammt aus der südbulgarischen Stadt Smolyan im Herzen der Rhodopen, wo die bulgarische Kaval gewissermaßen Pflichtfach ist. Seine Ausbildung hat der 31-jährige Virtuose an der Musikschule NUI Dobri Hristov in Varna absolviert, in jener sonnigen Stadt am Schwarzen Meer, wo wir ihn und sein Quintett beim jährlichen Jazzfestival vom Fleck weg eingeladen haben.

Das Zhivko Vasilev Quintet verbindet alte Traditionen des Balkans und Orients mit Klassik und Moderne, Jazz-Arrangements und Improvisation. Die Rhythmen spielen dabei eher unregelmäßige Hüpfspiele als sich auf durchgehenden Beats auszuruhen. Die Gruppe ist eine aufregend enge Einheit, die sich stets gegenseitig beflügelt. Dimitar Gorchakovs Klavier bildet dabei eine besonders feurige Folie für Vasilevs Kapriolen. Es ist eine aufregende Fahrt ins geheimnisvolle Irgendwo. Das ist dort, wo Musik einen hinführen kann, wenn die Augen es nicht mehr können.

Jazz in der Vorteilspackung! – Tickets

4-Tagespass (Do/Fr/Sa/So)

4-Tage Jazz zum Normalpreis um nur € 89,- ohne
und € 117,- mit Brunch am Sonntag

4-Tage Jazz für Ö1 Club / ACard / SenorInnen
€ 77,- ohne und € 105,- mit Brunch am Sonntag.

4-Tage Jazz für Schüler, Lehrlinge, Studierende
€ 62,- ohne und € 90,- mit Brunch am Sonntag.

3-Tagespass (Fr/Sa/So)

3-Tage Jazz zum Normalpreis um nur € 66,- ohne
und € 94,- mit Brunch am Sonntag

3-Tage Jazz für Ö1 Club / ACard / SenorInnen
€ 56,- ohne und € 84,- mit Brunch am Sonntag.

3-Tage Jazz für Schüler, Lehrlinge, Studierende
€ 46,- ohne und € 74,- mit Brunch am Sonntag.

29.9.2022 - Tageskarte
€ 26,00 / 22,00*

30.9.2022 - Tageskarte
€ 31,00 / 27,00*

1.10.2022 - Tageskarte
€ 31,00 / 27,00*

2.10.2022 / Jazzbrunch
€ 25,00 / 21,00*
€ 49,00 / 46,- *mit Kulinarik

HOTLINE:  +43 664 99 60 56 01

*Ö1 Club Mitglieder, ACard & SeniorInnen

weitere Ermäßigungen:
SchülerInnen von 6 bis 14 Jahren erhalten auf Eigenveranstaltungen von LeibnitzKULT 50 % Ermäßigung (außer bei Kinderveranstaltungen).

  • Schüler ab 15 Jahren, Lehrlinge, StudentInnen, Zivil- und Präsenzdiener (bis 27 Jahre mit gültigem Ausweis) erhalten bei Eigenveranstaltungen von LeibnitzKULT 30 % Ermäßigung.
  • RollstuhlfahrerInnen erhalten sowie die Begleitperson 50 % Ermäßigung (pro Rollstuhl eine Begleitperson).

Die ermässigten Karten erhalten Sie bei LeibnitzKULT

Tickets erhältlich bei:
KULT-Büro (im Kulturzentrum)
Kaspar-Harb-Gasse 4, 8430 Leibnitz
tickets@team.jazzfestivalleibnitz.at
Öffnungszeiten:
Di, Do und Fr von 9–13 Uhr, Mi 9−17 Uhr
Hotline: +43 664 99 60 56 01

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