Preisträger-Abos, Jazzisrael und ein Klaviergipfel

Safe The Date Sep 30 – Oct 3 2021 

 

Wenn man Jazzpreise nachgeschmissen bekommen will, muss man beim Jazzfestival Leibnitz gespielt haben. Diesen Eindruck musste man bei der eben abgefeierten Verleihung des Deutschen Jazzpreises 2021 gewinnen.

Wurden doch glatt Shake Stew als „Internationale Band des Jahres“ und Wolfgang Muthspiel als „Gitarrist des Jahres“ gekrönt.

Beide Preiseträger waren auch unsere Highlights im Vorjahr. Und zum Drüberstreuen wurde auch noch Daniel Erdmann als „Holzbläser des Jahres“ auserwählt, jener Erdmann, der schon mit Das Kapital für virtuosen Witz bei uns sorgte.

Einigen unserer diesjährigen Gäste blüht demnächst Ähnliches. Was wetten wir? Der Trompeter Avishai Cohen etwa kommt ja ohnehin schon mit Preisen ferner Provenienz im Gepäck zu unserem diesjährigen Israel-Schwerpunkt. Er ist auch einer der Hauptverdächtigen für diesen Preis im nächsten Jahr. 

Aber wir haben nicht nur Abonnenten auf Jazzpreise in unserem sich vor Innovation biegenden Portfolio, sondern auch absolute Geheimtipps oder Newcomer. Oder hat schon einmal irgendwer zwischen Donau und Mur etwas von mikrotonalem Jazz gehört? 
Die beiden fulminaten Virtuosen Tolgahan Çoğulu & Sinan Ayyıldız, unsere handverlesene Entdeckung aus Istanbul, bringen dazu freilich auch ihre exotische Doppelhals-Saz und Microtonal-Gitarre mit.

Und mit Swantje Lampert, rein zufällig aus Graz gebürtig, heben wir eine der vielversprechendsten jungen Jazzsaxophonistinnen schnell noch auf unsere Festivalbühne, bevor es andere im großen Stil machen.

Unter den spruchreifen Highlights der Runde dürfen wir schon einmal den Klaviergipfel mit Myra Melford und Satoko Fujii auf die Fahnen heften. Die beiden renommierten Damen aus Chicago bzw. Tokio werden sich bei ihrem europaweiten Exklusivkonzert gewiss nichts schenken!

Ebenfalls in den Startlöchern stehen auch schon die elf Haudegen des Instant Composers Pool aus Amsterdam mit ihrer ewigjungen Mission von der grundsätzlichen Einheit von Komposition und Improvisation. Was für ein Spaß für Kopf und Bauch!

Eine ganze Phalanx weiterer Teilnehmer unseres neunten Festivals moderner Zeitrechnung steht schon vor den Toren von Leibnitz und wird demnächst ihre Masken abnehmen. 
Wir freuen uns in dem Zusammenhang aber ganz besonders, dass wir heuer wieder auf unsere vier angestammten Bühnen drinnen und draußen zurückdürfen. Und für das traditionelle finale Open Air am Sonntag ist schon wieder Schönwetter angesagt. Dass wir aber auch jedes Jahr so ein Glück haben!

Für eine rechtzeitige Reservierung von Zimmern wenden Sie sich bitte an den Tourismusverband www.suedsteiermark.com.

Kartenreservierungen ab 1. 7. 2021 unter https://jazzfestivalleibnitz.at